Schach Open Mühlhausen  - Unterkunft, Mahlzeit, Auszeichnung

Das nur wenige Minuten vom Turniersaal entfernte Sporthotel (Photo links) stand in diesem Jahr für quartiersuchende Schachspieler nicht zur Verfügung, da komplett von einer ballspielenden Starmannschaft ausgebucht. Fürs nächste Open 2003 gibt es hier aber wieder Zimmer.  

Photo rechts: Das Hotel an der Stadtmauer war diesmal unser Quartier- zwar von außen schlicht  anzusehen, aber hier war man wirklich um jeden Gast bemüht. Wer fürs nächste Turnier buchen will, ist da an der richtigen Adresse, falls das Sporthotel schon ausgebucht ist. Zum Turniersaal sind es vom Hotel an der Stadtmauer etwa 20 Minuten zu Fuß, es fahren aber regelmäßig Busse.

 

Von den anderen Ausweichquartieren, die wegen des ausgebuchten Sporthotels im Jahr 2002 von Schachspielern genutzt wurden,  gab es unterschiedliche Erfahrungsberichte. Photo links: Im Gasthaus zum Löwen hatten sich Berliner Schachfreunde mit einer Gruppe 8jähriger Jugendspieler eingemietet. Kinder und Hotelpersonal fanden nicht zueinander, woraus beiderseitiges Mißvergnügen resultierte. Allerdings kamen die Kinder über die Kommunikationsstörungen leichter hinweg als ihre Gastgeber.
Photo rechts: An der Theke im Turniergebäude. Meistens verwaist, da das Personal von der nebenan gelegenen Gaststätte am Schwanenteich gestellt wurde und sich prinzipiell überlastet fühlte. 

   

Die Gaststätte am Schwanenteich selbst ist ein unvergeßliches Erlebnis. Wir haben Anlaß zur Vermutung, daß das Personal früher bei der Bahn beschäftigt war - das Pils kam mit einer durchschnittlichen Verspätung von etwa 40 Minuten an. Einmal fiel es sogar ganz aus. Rechtes Photo: Berliner Schachspieler warten auf Bier. Was die Mahlzeiten betrifft - da fällt sachkundiger Kommentar schwer. Der Koch wurde vermutlich gerade erst angelernt. Sterne kann man nicht verleihen. Wenn überhaupt eine Auszeichnung in Frage kommt, dann wären es drei goldene Schnecken für das Tempo der Bedienung. 

Eine besondere Frechheit erlaubte sich der in jeder Hinsicht langsame Kellner des Lokals gegenüber dem 8jährigen indischen Jugendspieler Amrid Kashyap von der Jugendgruppe des SC Berlin-Zehlendorf. Der Kellner kommentierte einen Versuch des Jungen, ein Mittagessen zu bestellen, mit den Worten "Jetzt muß ich auch noch Neger bedienen". Auf die ausländerfeindliche Einlage konterte Amrid Kashyap kühl und schlagfertig  "Ich bin Inder".

Dafür gibts aber genug andere Kneipen in der Stadt. Die Lage unseres Hotels an der Stadtmauer bot in dieser Hinsicht Vorteile - der nächtliche Rückweg war kurz. Photo links: Einsamer Schachspieler am frühen Morgen in den Gassen der Innenstadt auf dem Rückweg vom Ausgleichstraining.

 

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