Schach Open Schneeberg
(Sachsen) vom 17.-21. März 2003
(Photos zum Vergößern anklicken)
Zwei Großmeisterinnen sicherten sich die
ersten Plätze des 3. Schneeberger Opens: GM Tatjana Vasilevich (Ukraine,
Photo links bei der Siegerehrung) gewann mit 6 Punkten (bei fünf Siegen
und zwei Remis) vor GM Inna Janovskaia (Ukraine, ebenfalls +5 =2).
Photo
Mitte: (von l. nach r) Der Bürgermeister von Schneeberg,
Turnierleiter Silvio Ilmer und die ersten Plätze: GM Janovskaia (2.), GM Vasilevich
(1.), IM Meijers (3.), GM Tatjana Melamed (4.) und FM Karl Jasmin Muranyi
(6., Mutterstadt, Pfalz). Es fehlt IM Piankov (5.)
Rechts: Die letzte
Partie wurde über die volle Distanz von 5 Stunden ausgekämpft: Frank
Opitz (links) aus Berlin gewann gegen Lokalmatador Carol Hoffmann
vom ESV Nickelhütte Aue.
Links: Der Sieger der letzten beiden Jahre, IM Viesturs Meijers (Lettland) wurde diesmal nur dritter, nachdem er in der Schlußrunde die Entscheidungspartie gegen GM Vasilevich verlor. Den für Tatjana Vasilevich gefährlichsten Konkurrenten IM Piankov räumte ihre Kollegin GM Janovskaia in der Schlußrunde weg und machte ihr den Weg frei zum ersten Platz. Für die Teilnehmer stand ein stilvoller Turniersaal zur Verfügung, in den allerdings nicht alle 43 Spieler passten, sodaß die letzten Bretter im Vorraum spielten. Im nächsten Jahr wird ein weiterer Saal für das Open reserviert, womit auch bei einer weiteren Steigerung der Teilnehmerzahl genügend Platz vorhanden ist. Zahlreiche Spieler haben schon jetzt ihr Kommen wieder zugesagt.
Das Turnier war das bisher stärkste Schneeberger Open, was die Stärke des Feldes betrifft, von den 43 Teilnehmern lagen 4 Spieler/Spielerinnen über Elo 2400, 4 zwischen 2300-2400, 13 zwischen 2100 und 2300 sowie 4 zwischen 2000 und 2100. Die Veranstalter, der Förderverein Schach Thüringen und der ESV Nickelhütte Aue, mussten den plötzlichen Ausfall eines Teils der Sponsorenbeiträge verkraften, was dem Verlauf des Turniers aber keinen Abbruch tat.
Links: Für die letzten drei Bretter war die räumliche Situation weniger gut: Sie mussten im Foyer spielen, abgesetzt vom Feld und des öfteren störendem Lärm durch Unterhaltungen anderer Spieler ausgesetzt. Ein Spieler führte seine dritte Null in Folge auf das Foyer zurück und reiste vorzeitig ab. Zu weiteren Verlusten kam es nicht.
